Generalversammlung 2023

30 Mitglieder konnte der Vorsitzende der Wankumer Wählergemeinschaft e. V. (WWG), Peter Philipps zur Generalversammlung begrüßen. Nachdem der Vorstand seinen Rechenschafts- und Kassenbericht vorgetragen hatte und die Mitglieder der Kassiererin und dem gesamten Vorstand Entlastung erteilt hatten, konnte Fraktionsvorsitzender Simon Kretschmer Interessantes aus der Fraktions- und Ratsarbeit berichten. Philipps und Kretschmer machten beide deutlich, dass die WWG keine Partei im üblichen Sinne sei, sondern ein aus einer Bürgerinitiative entstandener Verein. Und als solcher sei man auch keinen politischen Organen aus der Bundes- oder Landespolitik verpflichtet, sondern einzig dem Bürgerwillen vor Ort. Dessen Wünsche wolle man nach wie vor in den Rat einbringen, jedoch ist dies zunehmend schwieriger geworden.

Gelegentlich ist der Wunsch eines Mitbürgers gänzlich gegensätzlich zur Vorstellung eines anderen Mitbürgers. Dann muss versucht werden, herauszufinden, was für die Gemeinschaft in Wachtendonk und Wankum sinnvoll ist und von einer Mehrheit getragen wird. Dabei kann man aber nie allen gerecht werden, stellen die beiden Vorsitzenden fest. Außerdem ist davon auszugehen, dass die finanziellen Möglichkeiten immer geringer werden, denn mittlerweile ist für jedermann erkennbar, dass sowohl der Bund- als auch die Landesregierung NRW den Gemeinden immer mehr Aufgaben abverlangen, aber die finanziellen Zuweisungen (aus Steuergeldern) nicht mehr, sondern eher weniger werden. Es wird für alle Gemeinden unabdingbar sein, selbst Geld zu verdienen, erklärt Philipps. Dies geschieht im Wesentlichen durch Gebühren und Einnahmen aus Grund- und Gewerbesteuer. Wir werden uns für einen sinnvollen Ausbau an Wohn- und Gewerbeflachen einsetzen, damit unsere Gemeinde attraktiv bleibt, macht der Fraktionsvorsitzende deutlich.
Direkt im Anschluss zur Mitgliederversammlung wächst die Teilnehmerschaft dann auf deutlich über 60 Personen an, denn die Kinder und Partner sowie Freunde der WWG finden sich nunmehr bei sommerlichem Wetter auf dem Grundstück des Vereinsmitgliedes Hans-Willi Verhaeg ein und das Familienfest mit einem großen Angebot an Gegrillten mit Salaten und Getränken konnte beginnen. Es wurde viel gelacht und besprochen, aber auch dem vom WWG-Vorstand vorgebrachten Wunsch, wie im Vorjahr, auch diesmal etwas in die Spendendose für die Ukraine-Hilfe „Kamjanez“, welche vom Wankumer Hans Druyen initiiert wurde, einzuwerfen, wurde nachgekommen. Und so kann am Ende des Tages festgestellt werden, dass für die Ukraine-Hilfe 275 Euro zusammengekommen und der Verein um 8 Personen auf nunmehr 106 Mitglieder angewachsen ist.
Im nächsten Jahr jährt sich die Vereinsgründung zum 20. Mal und das soll gebührend gefeiert werden, verspricht der Vorsitzende.

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