Wachtendonk (RP) Der Startschuss für die Bürgermeisterwahl in Wachtendonk ist gefallen. Bereits bekannt ist, dass Bürgermeister Paul Hoene (2020 für den Wachtendonker Bürgerverein angetreten) sich aus dem Amt heraus erneut zur Wahl stellt. Mit Christian Mannitz (CDU) und Frank Isler (SPD) stehen zwei weitere Kandidaten den Wählern zur Abstimmung.
Die Wankumer Wählergemeinschaft (WWG) hat sich entschlossen, keinen eigenen Kandidaten aufzustellen, wie sie nun mitteilt. Man habe intensiv diskutiert, ob eine Unterstützung oder Wahlempfehlung für einen der drei Bürgermeisterkandidaten erfolgen sollte. Paul Hoene bringe den Vorteil, dass man seinen Arbeitsstil kenne und auf die Ergebnisse seiner fünfjährigen Amtszeit zurückschauen könne, meint die WWG. Frank Isler habe man in den Rats- und Ausschusssitzungen kennengelernt und bei Christian Mannitz dürfe man neue Impulse erwarten.
Viele weitere Argumente und Kriterien wurden in die Diskussion bei der WWG aufgenommen, erklärt Ratsmitglied Stephan Flick. Die WWG stehe für eine sachliche, bürgernahe und unabhängige Politik in Wachtendonk und Wankum. Unabhängig vom Wahlausgang sehe es die Wählergemeinschaft als demokratische Pflicht, sich mit dem künftigen Bürgermeister konstruktiv, aber auch kritisch auseinanderzusetzen, so der Fraktionsvorsitzende der WWG, Simon Kretschmer.
Die Wankumer Wählergemeinschaft habe sich daher entschlossen, keine Empfehlung auszusprechen, da der Bürgermeister von allen Wahlberechtigten aus der Gemeinde Wachtendonk gewählt werde und nicht durch eine Partei oder eine Wählergemeinschaft bestimmt werde, erklärt Kretschmer.
„Wir wollen den Kandidaten eine Möglichkeit bieten, sich den Fragen und Wünschen zu stellen und werden dazu ein entsprechendes Forum anbieten“, sagt der 1. Vorsitzende, Peter Philipps.
Der Informationsabend findet statt auf dem Betriebsgelände der Firma „1a“ in Wankum an der Grefrather Straße 29 am Donnerstag, 3. Juli, um 19 Uhr. Er soll allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, die Kandidaten persönlich kennenzulernen. Der direkte Austausch soll den Wählern eine fundierte Entscheidungsfindung ermöglichen, so die WWG. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Quelle: RP Online